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China im Wandel Rekordlauf auf Messers Schneide
Das moderne China schlägt alle Rekorde: Das Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte ist so steil, dass Experten mittlerweile angst wird. Wenn es in der chinesischen Wirtschaft kracht, wird man das weltweit spüren. Dem modernen China - inzwischen stolze Raumfahrernation - steht aber ein Staatswesen gegenüber, in dem die allmächtige Kommunistische Partei weiter alle Fäden in der Hand hält. Politische Reformen - Fehlanzeige. Besonders verzweifelt ist nach wie vor die Lage der Menschenrechte.
Medien in China
"Ein Gefängnis für Journalisten" - so lautet das Urteil der "Reporter ohne Grenzen" zu Chinas Umgang mit den Medien. In der Rangliste zur Pressefreiheit landet China regelmäßig ganz hinten. Das Internet bietet eine Chance: als virtuelles Tor zum Westen. Doch der Staat versucht mit allen Mitteln, das Netz zu kontrollieren. Von Stefan Niemann.
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Chinesischer Spagat
Chinas Wirtschaft wächst kontinuierlich. Auch internationale Investoren schauen gebannt hin, wenn ein Börsengang - etwa von China Life - ansteht. Chinas wirtschaftliche Öffnung vor 25 Jahren war ein Erfolg mit vielen Schattenseiten, meint Matthias von Hein. [dw-world]
Börse warnt
Hoffnungsträger oder Problemkind? Chinas Wirtschaft ist ein Gigant. Sie wächst hemmungslos. Doch die Gigantomanie stößt an Grenzen. Schon warnen Experten vor dem "Gröfaz" - dem größten Finanzcrash aller Zeiten. Ronald Tietjen berichtet. [boerse]
Alltag in chinesischen Fabriken
Im Wirtschaftswunderland China bröckelt die Fassade. ARD-Korrespondent Christian Gräff hatte die seltene Möglichkeit, einen Blick in eine chinesische Spielwarenfabrik zu werfen. Zu sehen bekam er entrechtete Wanderarbeiter, und spürbar war auch die Unzufriedenheit, die immer häufiger zu sozialem Aufruhr führt.
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Probleme des Energiehungers
Chinas enormes Wirtschaftswachstum verursacht einen enormen Energiemangel. Die Behörden suchen nach Lösungen, doch zunächst leiden vor allem Unternehmen, die ihre Produktionsziele nicht erreichen werden. Kerstin Lohse berichtet.
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Heer der Tagelöhner
Jeden Morgen das selbe Bild: Vor Sonnenaufgang machen sich Tagelöhner mit ihren Pferdekarren auf den Weg in Chinas Hauptstadt. Das Heer jobsuchender Wanderarbeiter zählt 150 Millionen Menschen. Stefan Niemann war einen Tag mit einer Familie unterwegs. [weltspiegel]
Verkehrschaos in Peking
China und Fahrrad - das war einmal so etwas wie ein Synonym. Heute befindet sich das Land im Motorisierungswahn. Allein in Peking haben im vergangegen Jahr 300.000 Menschen den Führerschein gemacht, bis zu 1000 Autos werden täglich neu zugelassen. Für ausländische Autofahrer ist Peking ein Überlebens-Test, weiß Eva Corell.
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Wirtschaftsboom in Asien
Neben China ist Indien auf dem Weg zu einem der größten Konsummärkte der Welt. Doch noch wird der Subkontinent unterschätzt. Besonders von der deutschen Wirtschaft. Ein Fehler, meinen Experten.
[boerse]
Ein chinesisches Schicksal
Zhang Xianlang war jahrelang in Arbeitslagern interniert, die er später "Kammer der Hölle" nannte. In der Nähe des ehemaligen Gefängnisses betreibt Zhang heute einen Freizeitpark und kann davon gut leben. Der KP ist er in Hassliebe verbunden, wie Stefan Niemann berichtet.
[weltspiegel]
Gedenken an Deng Xiaoping
Deng Xiaoping auf Sonderbriefmarken, Münzen, Kinderbüchern, Armband-Uhren oder als Pinselhalter - der kommunistische Reformer des Reichs der Mitte begleitet die Chinesen auch sieben Jahre nach seinem Tod durch ihren Alltag. Und sie lieben und ehren ihn - trotz des Massakers auf dem Tiananmen-Platz. Eva Corell berichtet.
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15 Jahre Tiananmen-Massaker
Das Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens in Peking, dem Tiananmen, gehört weiter zu den chinesischen Tabus. Auch 15 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung dürfen die Angehörigen der Opfer nicht öffentlich über ihren Verlust sprechen. Eva Corell über die Geschichte des 4. Juni 1989.
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Besetztes Tibet
Die Zeit der offenen Repressionen gegen Tibet ist vorbei. Doch die chinesischen Behörden haben die so genannte autonome Region fest im Griff. Die Methoden sind subtiler geworden, aber umso wirksamer. Christoph Lütgert bereiste die Provinz.
[weltspiegel]
Chinas Minderheiten
In der Wüste Taklamakan, 4000 Kilometer westlich von Peking, lebt die muslimische Minderheit der Uiguren. Die Männer haben hier das Sagen - nur wenn Ayxim Samsag das Wort ergreift, schweigen auch die Dorfältesten. Samsag ist KP-Parteisekretärin. Stefan Niemann hat sie auf den Volkskongress begleitet. [weltspiegel]
Tabubruch als Bestseller
Die Journalistin Xinran moderierte acht Jahre lang das Radio-Magazin "Worte im Abendwind". Darin sprachen Chinesinnen über Tabuthemen wie sexuelle Ausbeutung oder soziale Verwahrlosung. Aus den Hörerinnenbriefen entstand der Bestseller "Verborgene Stimmen". Claudia Kuhland stellt ihn vor.
[kulturweltspiegel]
Junges China
Die Kindergeneration der Turbo-Kapitalismus-Pioniere in Chinas Sonderwirtschaftszone Shen Shen leben heute auch auf der Strasse lieber Rap statt Revolution. Stefan Niemann über fünf jugendliche Rapper, denen ihr Individualismus - ganz unchinesisch - über die Gemeinschaft geht.
[weltspiegel]
Folgen des Wachstums
Mit dem Wohlstand wuchs bei vielen Chinesen auch der Bauch. Bei einigen ist Übergewicht schon die Ursache lebensbedrohlicher Krankheiten. Eine Spezialklinik hilft jetzt für umgerechnet 600 Euro im Monat beim Abspecken. Stefan Niemann berichtet. [weltspiegel]
Kampf gegen Enteignung
Millionen Bauern leben in China am Rande des Existenzminimums. Zwar will die Regierung die Landwirtschaft fördern, doch immer wieder werden Bauern für fragwürdige Prestige-Objekte enteignet. Die Anbaufläche nimmt so immer weiter ab. Peking setzt nun auf schärfere Gesetze gegen Amtsmissbrauch.
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Bauboom im Reich der Mitte
Während die Architektur-Branche in Deutschland kriselt, werden in China ganze Großstädte aus dem Boden gestampft. Geplant werden sie unter anderem von den deutschen Büros Gerkan, Marg & Partner und Albert Speer & Partner. Sie bauen Städte für mehr als 300.000 Menschen.
[kulturreport]
Langer Marsch in den Orbit
China hat im Oktober 2003 erstmals einen Menschen ins Weltall geschickt. Der Taikonaut Yang Liwei ist neuer Nationalheld, jetzt trainiert er für die nächste Mission. Ob es sinnvoll ist, als Entwicklungsland die bemannte Raumfahrt zu betreiben, fragt man besser nicht laut, wie Eva Corell berichtet.
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Überraschende Öffnung
Im Frühjahr 2003 spielte sich Unerhörtes auf chinesischen TV-Schirmen ab: Unter dem Eindruck von SARS und Irak-Krieg öffneten sich die staatlichen Medien. Pressekonferenzen aus dem Pentagon wurden live und unzensiert übertragen. Diana Zimmermann berichtet.
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Neue "Dekadenz"
Zu Maos Zeiten wurden Hunde als bourgeois und dekadent verteufelt, sie galten als Schmarotzer und wanderten in den Kochtopf. Heute werden die Vierbeiner mit Klimaanlage und Vollpension verhätschelt, während Herrchen und Frauchen nur die Karriere im Kopf haben. Stefan Niemann berichtet.
[weltspiegel]
Griff nach dem Weltmarkt
Der boomende Automarkt China hat viele ausländische Investoren angelockt. Jetzt drehen die chinesischen Autobauer den Spieß um und nehmen den Weltmarkt ins Visier. Der Einstieg bei Rover ist ein erstes Ausrufezeichen.
[dw-world]
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